Bericht EL-Kurier vom 10.02.19
Winterzeit ist Boßelzeit - Fußgänger sollten Warnwesten tragen
Unser 2. Vorsitzender Bernhard Braun im Gespräch mit der Ems-Zeitung im Februar 2019.
Wichtig im Straßenverkehr ist, gesehen zu werden. Bei Kindern, Motorradfahrern und Radfahren sind Warnwesten, Reflektoren und Schutzstreifen üblich, um auf sich aufmerksam zu machen. Bei Fußgängergruppen leider oft nicht. Warnwesten beispielsweise hat jeder in seinem Auto, weil sie inzwischen vorgeschrieben sind bei Unfällen.
Verleihern von Boßelwagen, meist Gastronomen oder Getränkehändler, empfiehlt die Verkehrswacht, für jeden Boßelspieler eine Warnweste bereitzuhalten. Das sollte zur Grundausrüstung gehören. In einer Gruppe sollten zumindest vorne und hinten jeweils ein oder zwei Personen laufen, die eine solche Weste tragen. Am besten aber tragen alle eine. Verleiher sollten zudem die Bollerwagen mit einer orangefarbenen Signalleuchte ausstatten. Autofahrern wird empfohlen, an solchen Gruppen mit der größtmöglichen Vorsicht vorbeizufahren und jederzeit mit einem Fehlverhalten der Fußgänger zu rechnen, weil oft Alkohol im Spiel ist. Ein Patentrezept, sich vor schweren Unfällen als Fußgänger zu schützen, hat auch die Verkehrswacht nicht. Es gibt aber viele Einzelschritte, die in der Summe dazu führen, die Gefahr zu minimieren.