Verkehrswacht Melle feiert 60. Geburtstag
Gegründet am 29. Oktober 1953, als Ortsverband der Deutschen Verkehrswacht, feierte die Verkehrswacht Melle jetzt ihr 60. Jubiläum.
Schon in ihren Anfängen widmete sich die Verkehrswacht der Sicherheit von besonders jungen und älteren Menschen im Straßenverkehr. Über viele Jahre erhielt jedes Kind bei der Einschulung eine gelbe Mütze zur besseren Sichtbarkeit auf dem Schulweg. Mit der Zeit gehend, wurden in den letzten Jahren alle Erstklässler mit Leuchtkragen ausgerüstet.
Mit dem zunehmenden Fahrzeugverkehr in den 60er-Jahren wurden Schülerlosten ausgebildet und eingesetzt. Es gab Verkehrsunterricht an Schulen und eine mobile Jugendverkehrsschule der deutschen Shell. Damit konnte der Verein für Schüler einen Übungsparcours mit Verkehrsschildern und einer Ampel aufbauen, der mit Fahrrädern und Kettcars befahren werden konnte. Die Aktion"Sicherer Schulweg", die zu Beginn eines jeden Schuljahres mit großen Bannern zur Rücksicht auf die Schulkinder auffordert, gibt es auch schon seit den Anfängen.
Immer den aktuellen Problemen bei der Verkehrssicherheit angepasst, unterstützte die Verkehrswacht auch frühzeitig an einigen Schulen eine Ausbildung zum Fahren von Mofas. Weiterhin wurde für das Anlegen von Sicherheitsgurten und das Benutzen von Kindersitzen geworben. Aktuell widmet sich die Verkehrswacht der vorschulischen und schulischen Verkehrserziehung ebenso wie der Entwicklung im Bereich Tragen von Helmen beim Radfahren und Gefahren mit dem Pedelec.
Die Meller Verkehrswacht verfügt über einen eigenen Überschlagsimulator sowie zwei Demonstrationsanhänger zu den Themen Auto- und Motorradunfälle. Hier sollen ganz gezielt junge Fahrer der Altersgruppe von 18 bis 25 Jahre angesprochen werden, die überproportional an tödlichen Verkehrsunfällen beteiligt sind.
Melle, 02.11.2013