Rotenburg. "Das hat schon für einige Aufmerksamkeit gesorgt und wir haben viel positive Resonanz erfahren", sagt Christoph Steinke, Verkehrssicherheitsberater der Polizeiinspektion Rotenburg. Anlass war der bundesweite Fahrradaktionstag am heutigen Samstag und die von der Polizei in Zusammenarbeit mit der Verkehrswacht Rotenburg durchgeführte Rucksack-Aktion. Im besonderen Focus standen dieses Mal nicht nur die Autofahrer, sondern ganz besonders die Fahrradfahrer. Mit Rucksackbildern und einem großen Banner zur Kampagne "Tippen tötet" machten die Verkehrsexperten in der Innenstadt auf die großen Gefahren durch das Versenden von Kurznachrichten oder das Telefonieren auf dem Fahrrad aufmerksam. "Durch diese Ablenkung gefährdet man nicht nur sich, sondern auch andere. Außerdem kann ein solches Verhalten mit einem Bußgeld von 55 Euro geahndet werden", erklärt Steinke weiter. Bereits am kommenden Donnerstag werden Polizei und Verkehrswacht wieder für die Verkehrssicherheit werben. An einem Aktionsstand auf der Geranienbrücke in der Rotenburger Fußgängerzone können auf einem Rauschbrillenparcours die Einschränkungen der Fahrtüchtigkeit durch Alkohol, Drogen und Medikamente ausgiebig getestet werden. Der Tag steht unter dem Motto "mobil.sicher.leben".